An Morgen dieses Tages schreiten wir nahezu parallel zu den Höhenlinien weiter voran auf dem Marteller Höhenweg. Wir durchqueren wunderbare felsige, wilde Lärchenwälder und passieren mehrere kleine Almen.

Alm am Marteller Höhenweg

Während des Weges gewährt der Wald immer wieder Aussicht auf den Zufritsee.

Zufritsee

An der Lyfialm machen wir unsere erste Rast und genehmigen uns einen Joghurt mit hiesigen Erdbeeren. Dazu gibt es einen Cappuccino.

Parallel zur ursprünglichen Route gehen wir weiter Richtung Peder Stierberg Alm. Hier wird die Landschaft um uns herum noch felsiger, noch wilder.

Im Marteller Tal

Schlussendlich führt uns der Weg bergab zur Enzianhütte und von dort über den vollen Parkplatz über einen breiten Weg zur Zufallhütte. Ein beliebtes Ausflugsziel wie es mir scheint. Hier gibt es für uns nebst Blick auf den imposanten Wasserfall etwas Kühles zu trinken.

Anschließend verlassen wir die Terrasse der Hütte und steigen weiter auf in Richtung unseres Tageszieles. Es geht über die alte Staumauer und dann steil aufwärts zur Marteller Hütte (2610m). Im Aufstieg kommen uns die Tagesausflügler entgegen, die Hütte am Ende des Weges ist gut besucht, doch nicht zu voll.

Zustieg zur Marteller Hütte

Wir verbringen am Abend noch einige Zeit in der Sonne am kleinen See direkt neben der Hütte, umringt von fünfzehn 3000ern der Ortler-Alpen und Blick auf den Fürkeleferner, welchen wir morgen anlaufen werden. Darüber thront die Zufallspitze (3757m), etwas weiter westlich die Königsspitze, auch Gran Zebrù (3851m) genannt.

Zufall- und Königsspitze

Die Wirtin warnt uns beim Abendessen, dass der Gletscher in den Morgenstunden noch sehr glatt sein könnte. Wir sollen nicht zu früh aufbrechen.