Maximilian Lange // Journal

Fels, Wasser, Erde & Luft

Pyrenäentraverse 4 – Auf einsamen Pfaden nach Andorra

Das Publikum im Wanderbus, welcher mich nach meinem Zwischenstopp in Benasque wieder in die Berge fährt, ist sehr gemischt. Der eine Teil möchte mit Steigeisen und Pickel den Gipfel des Pico Aneto erobern – mit immerhin 3404m der höchste Berg der Pyrenäen. Der Rest strebt vornehmlich an, mit seinen Trekkingstöcken durch das Estós Tal zum Forau d’Aigualluts zu wandern. Am Fuße des Maladeta-Massivs, umrahmt von einer Vielzahl an Dreitausendern, ist für alle Endstation. Schnell lasse ich den Parkplatz hinter mir liegen und wandere durch das Tal Richtung Col de Mulleres (2928m).

Mittig im Bild auf dem Grat ganz unscheinbar der Maladeta 3308m
Forau de Aigualluts

Meist zog sich in den letzten Tagen der Himmel gegen Abend zu . Heute hingegen wandere ich bereits in den Morgenstunden bei geringer Sicht. Auf dem Weg zum 3009m hohen Tuc de Mulleres treffe ich zahlreiche Wanderer. Das Gelände ist felsig aber nicht sonderlich anspruchsvoll.

Gleich einer ganzen Gruppe zum Gipfel aufsteigender Kindern begegne ich. Am Mulleres bin ich somit auch nicht allein. Es ist nicht wirklich überfüllt, doch es ist einer der wenigen Momente in denen ich die Bergwelt der Pyrenäen teilen muss. Der grandiose Ausblick entschädigt dies aber.

Blick vom Gipfel auf den Col de Mulleres (am linken Bildrand)
Tuc de Mulleres 3009m

Ich verweile kurz am Gipfel, spiele den Fotograf der halbwüchsigen Gipfelstürmer und ihrer Väter und breche dann wieder auf.

Im Gegensatz zu den Mitstreitern des Tages, kehre ich nicht nach Benasque zurück sondern steige über den Mulleres Pass ab. Hier gewinnt der Tag an Anspruch, denn das Gelände fällt am Grat nahezu senkrecht ab und in der Falte zwischen Steilwand und Geröll liegt auch noch ein langes schmales Schneefeld parat. Nachdem ich zu diesem hinunter geklettert bin, geht es rückwärts über dieses hinab. Stufe für Stufe trete ich mit den weichen Trailrunnern in den harten Schnee hinein und ramme meine tief gegriffenen Trekkingstöcke abwechselnd in den Firn. Ausrutschen ist hier gleichbedeutend mit ungebremst ins Geröllfeld fallen. Kein Bedarf.

Unterhalb des Col de Mulleres

Die restliche Strecke zum Talboden geht es, wie am gestrigen Nachmittag, durch Blockfelder hinab bis ich einen Fluss erreiche und an diesem gen Haupttal wandere. Auf halber Strecke überholt mich ein älterer Herr. Flinken Schrittes bahnt er sich seinen Weg durch das unübersichtliche Gelände, während ich stets versuche die vermeintlich richtige Route zu finden und viel Zickzack laufe.

Im Tal stoße ich wieder auf den GR11 und werde diesem für einige Kilometer folgen. Es geht prompt auf der anderen Talseite wieder den Berg hinauf, nach der Überquerung des Sattels wendet sich der Weg gen Osten und ich erreiche einige Stunden später das Refuge Restanca. Die zumeist spanischen Gäste sitzen schon beim Abendessen. Unter ihnen kann ich auch Reimar ausmachen. Viel ist nicht los, gerade einmal zwei der Tische sind besetzt. Nach kurzer Überlegung entscheide auch ich, die Nacht zu bleiben und nicht wie geplant zum höher gelegenen See aufzusteigen und dort zu campieren.

Refuge Restanca am linken Seeufer

Etwas später nach Einbruch der Dunkelheit kommt noch ein weiterer Nachzügler herein. Ziemlich geschafft humpelt er an unseren Tisch. Der Franzose ist in entgegengesetzter Richtung zu mir unterwegs und ist aufgrund der schwierigen Wegfindung der letzten Tage ziemlich genervt. Wir befinden uns heute auf etwa halber Strecke des Gesamtweges. Ich schreibe Tag 14. Mein Gegenüber ist erst seit 9 Tagen unterwegs. Die knapp 800 Kilometer der Haute Route plant er in unter 20 Tagen zu vollenden.

Auf der Hütte wird einem deutlich vermittelt, dass man sich hier nicht im Hotel befindet und es sich auf keinen Fall zu bequem machen soll. Nachdem ich auf meiner Wanderung zumeist in Frankreich unterwegs war und stets auf hilfsbereite und freundliche Menschen traf, ist die etwas forsche und direkte Art der spanischen Hüttenwirte mir unbekannt. Es gibt Couscous mit Gemüse und anschließend Reis mit Gemüse. Mit dem Nachtisch erhalten wir auch einen Lappen um den Tisch zu reinigen. Kurz darauf wird auch schon das Licht ausgemacht und somit die Nachtruhe eingeläutet, während wir noch am Tisch sitzen.

Meine Zimmergenossen wechseln sich mit dem Schnarchen ab. Die Luft im Matratzenlager ist nicht auszuhalten. Mitten in der Nacht packe ich meinen Schlafsack und gehe in den Speisesaal, schiebe zwei Bänke zusammen und leg mich dort hin. Leider hab ich das Kissen vergessen. Doch lange währt die Nachtruhe allemal nicht, denn irgendwann geht das Licht an, das Frühstück wird vorbereitet und ich werde vertrieben. Kurz darauf ist das Licht wieder aus und die Sicherung wird tatsächlich erst um punkt sieben – zum Frühstück – wieder eingelegt.

Zum Frühstück esse ich was reingeht. Es gibt zwar nur enttäuschenden Instantkaffee aber das Angebot am Buffet ist sonst verhältnismäßig reichhaltig.

Mit Reimar geht es den Berg hoch zum See. Mir fehlt an diesem Morgen die Luft. Der lange Vortag, die kurze Nacht und das ausgiebige Frühstück machen sich bemerkbar. Kurzatmig geht es im leichten Auf und Ab über ein paar niedrigere Sättel zum nächsten Refuge. Kurz dahinter legen wir noch gemeinsam eine Pause ein und dann geht wieder jeder seines Weges. Für mich heißt das: ich laufe den Ort Salardú nicht direkt an, sondern gehe eine alternative Route außen herum.

Bis zum Sattel ist noch viel los, doch dann reißt es abrupt ab. Querfeldein suche ich mir einen Weg runter in das Tal um ein wenig abzukürzen. Auf holprigen Fahrweg geht es weiter aus dem Tal heraus. Mir gegenüber am Berg liegen bereits Skilifte und die Serpentinen einer Straße.

Das Restaurant an der Passstraße ist ebenso trostlos wie die ganze Umgebung, das Essen aber besser als erwartet. Hamburger ohne Brötchen mit Fritten und dann noch einen Apple Pie mit Kaffee. Das Wetter ist inzwischen grau, meine Stimmung hat auch schon bessere Zeiten gesehen.

Kaum habe ich die Straße verlassen geht es nahezu weglos weiter. Aus dem Tal werde ich bellend von einem Hütehund begrüßt. Auch wenn ich nicht willkommen geheißen werde, heitert der imposante weiße Hund, welchen ich inmitten der Herde kaum wahrgenommen hätte, meine Stimmung auf.

Ich stoße auf einen See an dessen Ufer ich mich über Felsblöcke vorwärtsarbeiten muss ohne auch nur den Ansatz eines Weges erdeuten zu können. Den Track auf dem Smartphone ablaufend springe ich über die Steine, bis ich mich schlussendlich in unwegsamen Gelände wiederfinde. Weiter geht es hier definitiv nicht. Wenn das GPS nur wenige Punkte anzeigt, welche mit geraden Linien verbunden sind, dann sollte man diesem nicht trauen. Nach einer Weile der Neuorientierung geht es dann doch noch runter in das Tal zum Estany de Rosari d’Arreu. Eigentlich wollte ich heute noch für wenige Stunden weitergehen um wieder auf die Hauptroute zu treffen die aus Salardú kommt, doch es fängt an zu regnen. Ich drehe mich dreimal im Kreis und baue das Zelt dort auf wo ich grad stehe.

Erst um halb Neun krieche ich wieder aus dem Zelt und breche auf. Der Regen der Nacht hat sich verzogen und der Himmel erstrahlt blau. Aufgrund des super Wetters ist es im Schatten der Berge jedoch saumäßig kalt.

Weiterhin nahezu weglos steige ich zum Sattel auf und gehe zum Refugi D’Airoto hinab. Dort treffe ich vor der Hütte, am Tisch sitzend, zwei Pärchen beim Frühstück an. Seitdem ich gestern Vormittag den GR11 verlassen habe, traf ich keinen Menschen mehr. Mit dem deutschen Paar tausche ich kurz ein paar Worte aus und mache mich dann an den Weiterweg.

Am nächsten Sattel treffe ich Dave, einen Ami in den Fünfzigern mit großem Hut, der hier Frühstückpause macht. Er ist am Mittelmeer gestartet und bereits seit 20 Tagen unterwegs. Auf seiner Karte zeigt er mir eine Menge Abkürzungen. Als ob mir wegloses stolpern durch Strauch und Gestein Spaß machen würde.

Der Abstieg in den Ort ist eine Katastrophe. Das Abkürzen der Serpentinen funktioniert kaum, nur sporadisch ist ein Pfad vorhanden und vermutlich wäre ich auf dem Fahrweg schneller. Zwischen ein paar Häusern stehend soll ich einen Weg in das Tal improvisieren schreibt mein Guide. Ein Mountainbiker kommt mir mit zerkratzten blutigen Händen entgegen. Der Local erzählt mir, dass er immer auf der Suche nach neuen Trails wäre. Das wäre aber nichts sagt er und gibt sich geschlagen. Er kennt das bereits, hier in der Wildnis verschwinden die Wege schnell.

Wirr steige ich durch Wiesen und Gestrüpp ab. Immer wieder treffe ich auf deutlich sichtbare Pfade mit Markierungen, welche sich dann unmittelbar auflösen und mich ratlos zurück lassen. Im Reiseführer von Joosten, welchen ich als Ebook dabei habe, wird dieser Teil der Pyrenäen als fast unberührte Wildnis beschrieben. Nur die Härtesten schaffen diesen Teil ohne Hütteninfrastruktur fernab der ausgetretenen Pfade – so heißt es. Mit direktem Blick auf den nächsten Ort, mit einem Fahrweg auf der anderen Talseite, durch stachelige Büsche im staubtrockenen und steilen Gelände zu irren hat für mich aber nicht viel mit Wildnis zu tun. Mich nervt es.

In Alós d’Isil angekommen verweile ich nicht lange im verschlafenen Dorf und gehe sogleich weiter.

In den Pyrenäen gilt der Braunbär seit den 80er Jahren als bedrohte Art. Seit den späten 90er Jahren werden slowenische Bären angesiedelt um die heimische Population zu kräftigen. Rund 40 Tiere soll es momentan wieder geben.

Dies erfolgt natürlich unter großen Protesten der Hirten, welche in dieser abgelegenen und kargen Landschaft Weidewirtschaft betreiben. So kommt es, dass ich zwar keinen Bären zu Gesicht bekomme aber immer wieder Schilder sehe, die Missfallen an dieser Wiederansiedlung äußern. Im vergangenen Jahr stürzte nicht unweit von hier eine Schafherde auf der Flucht eine Felswand hinunter. Über 200 Tiere starben.

Ich folge der Straße entlang bis zu meinem Abzweig ins Seitental. Heiß ist es, unglaublich heiß. Aufstieg in der Mittagshitze. Blöderweise habe ich im Tal mein Wasser nicht nachgefüllt. Hier muss ich lange laufen, bis ich ein Rinnsal finde, welches nicht von den Rindern zertrampelt und verunreinigt ist.

Der Weg wird zunehmend unpräziser. Ich lasse Sattel für Sattel und Stunde um Stunde hinter mir. Viel passiert nicht mehr, während ich bei grandiosem spätsommerlichen Wetter durch die Sonne stapfe. Der Himmel ist klar und bietet tolle Ausblicke auf die einsame Bergwelt. Der Nachmittag entschädigt allemal für die Strapazen der letzten Stunden.

Gegen Abend steige ich entlang kaskadierender Seen hinab zu meinem anvisierten Tagesziel: Dem Refugi Enric Pujol.

In der kleinen Blechbüchse ist schon eine Familie untergekommen. Die Eltern sind als junges Paar den HRP gelaufen und haben in eben dieser Hütte übernachtet. Nun nach 15 Jahren sind sie mit ihren drei Töchtern zurückgekehrt und verbringen das Wochenende hier.

Ich steige noch zum See ab und schlage mein Lager auf.

Verhältnismäßig früh um 7.30 Uhr breche ich auf. Vom See geht es ins Tal hinab nach Noarre. Das Wetter ist gut und ebenso die Laune. Kurz nachdem ich losgegangen bin, laufe ich zwei großen weißen Pyrenäenberghunden, auch Patou genannt, in die Quere. Während einer der beiden Schutzhunde mich aus Distanz unentwegt anbellt, hat sein Arbeitskollege die Stellenausschreibung nicht richtig gelesen: Ausgiebig lässt er sich von mir streicheln.

Der Ort Noarre liegt abseits im Tal und ist bis heute nicht mittels einer Straße an die Zivilisation angebunden. Allem Anschein nach dient das Dorf aber inzwischen lediglich ein Ferienort. Alles ist verbarrikadiert und verlassen.

Durch Wald führt der Pfad nach oben. Oberhalb der Baumgrenze passiere ich mehrere Seen und erreiche dann das Refugi de Certasan. Der Kaffee aus der Pumpkanne wird nochmals sprudelnd auf dem Herd aufgekocht. Mir fehlen die Worte.

Dank der Energiegewinnung aus Wasserkraft sind allerorts Stauseen und Wasserfälle.

Im malerischen Estany de Romedo de Dalt mit seinen kleinen Inseln gehe ich baden und döse anschließend in der Sonne.

Kaum begangenen Wegen folge ich daraufhin durch ein nahezu unberührtes Tal. Der Pfad ist verwachsen aber doch so gut erkennbar, dass es nicht in Sucherei ausartet. Immer dem Fluss folgend, der in unzähligen Kaskaden gen Tal fließt. Im vorigen Jahr in Skandinavien auf dem Nordkalottleden war es üblich mehrmals täglich Flüsse zu furten. Heute finde ich tatsächlich auch in den Pyrenäen erstmals einen Fluss vor, der nicht von einer Brücke überspannt wird und für nasse Schuhe sorgt. Fast weglos geht es nunmehr durch einen Wald steil hinunter. Die Sonne scheint, die Kiefern verströmen ihren Duft und in unmittelbarer Nähe, versteckt hinter Bäumen, rauscht der Fluss ins Tal.

Am Talboden treffe ich an einer Brücke auch wieder auf einen breiteren Pfad, den ich aber sogleich wieder verlasse. Auf der anderen Flussseite geht es auf einem gemauerten Weg durch hochgewachsene Pinien bergauf. Es wird lichter und das Tal weiter. Dort im Talschluss treffe ich eine Herde Gämse an. Die meisten fressen in Seelenruhe, einige Jungtiere toben. Auf Besuch sind sie nicht eingestellt. Als sie mich sehen, zerstäuben sie sich fluchtartig in alle Richtungen.

Blick zurück auf das einsame Tal des Riu de Romedo
Rast an den Ruinen des Refugi de Sellente

Auf der andern Seite des 2933m messenden Pic de Baborte liegt ein See. Diesen habe ich für den heutigen Tag als Ziel anvisiert. Wie üblich in den letzten Tagen bin ich auch an dessen Ufern nicht gänzlich alleine.

Doch trotzdem: Gebadet. Gefurtet. Einsames Tal. Kiefernwald. Gämse. Ein ziemlich guter Tag.

Nachtlager am Baborte See
Morgenstimmung am Babortesee
Cabana de Basello

Ein langer Abstieg bringt mich in ein breites Tal hinab. Im Pla de Boet grasen Pferde zwischen vereinzelten Kiefern. Das Plateau ist das reinste Idyll, doch trotz einer Vielzahl an Brücken, Wegweisern und Pfaden bin ich fast alleine unterwegs. Am Wetter zumindest liegt es nicht, denn die Sonne scheint. Und zwar gewaltig. Mit kaum mehr als ein paar letzten Erdnüssen im Rucksack erarbeite ich mir den Weg nach oben. Der Magen knurrt, die Sonne brennt und die Kraft schwindet. Erst am Refugi Baiau lege ich eine Pause ein.

Refugi de Baiau auf 2517m Höhe

Von hier geht es durch Schutt steil zum Pass hinauf. Das extrem rutschige Gelände zerrt weiter an den Kräften. Bei jedem zweiten Schritt rutscht der lose Schotter unter den Füßen hinweg.

Das Gelände auf der anderen Seite des Passes ist zwar weitaus flacher, doch liegt auch hier nur Geröll und Schutt soweit das Auge sieht. Trotzdem kommt mir eine siebenunddreißig köpfige Gruppe mit Drill Sergeant in Form einer Bergführerin entgegen. Wie ich bald erfahren werde, liegt hier der Compedrosa. Mit 2943m der höchste Berg des Zwergstaats Andorra. Ein unattraktiver Haufen Schutt.

Am gleichnamigen Refugi unten im Tal mache ich Rast. Ich laufe nunmehr auf Reserve. Frittierter Speck mit Honig, eine hiesige Spezialität. Aha. Vielleicht hätte ich die Karte genauer studieren sollen. Nichts was wirklich sättigt, dafür liefert es aber ausreichend Energie um mich hinab in den Ort Arinsal zu bringen. Ich habe Andorra erreicht.

Auf der Bank vorm Supermarkt gönne ich mir erstmal ein Eis, eine Tafel Schokolade und eine kalte Cola. Nur für den ersten Hunger. Meine Essgewohnheiten sind verbesserungswürdig. Reimar ist auch im Ort, kommt aus dem direkt nebenan liegenden Hotel dazu. Zwei Bier später checke auch ich ein.

Am Abend geht es ins argentinische Steakhouse. Der Burger ist nicht schlecht, doch das Steak, dass am Nachbartisch gegessen wird, lässt mich vom Glauben abfallen – riesig und fast roh – und bringt mich fast dazu, obwohl pappsatt, nochmals einen Hauptgang für 30€ zu bestellen.

Als wir das Restaurant verlassen, bricht ein Gewitter los. Gott sei Dank liege ich diese Nacht nicht in meinem Zelt sondern im warmen Hotelbett.

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